Die Stadt Osnabrück bietet ihren Bürgerinnen und Bürgern jetzt ein umfassendes Beratungsangebot zu den Themen Alter und Pflege.
Der Senioren- und Pflegestützpunkt (SPN) der Stadt Osnabrück bietet Unterstützungsmöglichkeiten, die alle Bürger kostenfrei, unabhängig und neutral in Anspruch nehmen können.
Der Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN) der Stadt Osnabrück ist eine zentrale Beratungs- und Vermittlungsstelle für ältere Menschen, Pflegebedürftige, oder für Menschen, bei denen Pflege in absehbarer Zeit bevorsteht, sowie deren Angehörige. Die Arbeit des SPN umfasst die Schwerpunktthemen Senioren und Pflege.
Der Senioren- und Pflegestützpunkt berät neutral, kostenlos und trägerunabhängig. Er informiert über die Leistungen der Pflegekasse und anderer Kostenträger, hilft bei der Beantragung der Pflegeleistungen und unterstützt bei Bedarf bei der Begutachtung der Pflegegrade durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Alle Ratsuchenden können sich persönlich und telefonisch bei Fragen rund um das Thema Pflege und Senioren an die Beraterinnen wenden.
An den Senioren- und Pflegestützpunkt können sich ältere Menschen mit ihren Fragen zur Lebens- und Alltagsbewältigung wenden. Ziel ist es, im Rahmen von ehrenamtlicher Wohnberatung und ehrenamtlicher Seniorenbegleitung einen Service für Menschen anzubieten, die Hilfe benötigen und Menschen, die helfen. Aktive ältere Menschen, die sich für andere einsetzen möchten, können sich hier im Rahmen der ehrenamtlichen Seniorenbegleitung engagieren.
Wer älter oder krank wird, kennt es möglicherweise: Ganz alltägliche Dinge fallen immer schwerer, ohne Unterstützung im Haushalt oder bei der Körperpflege geht es nicht mehr. Es ist aber nicht ganz leicht, sich beim Thema „Pflege“ allein zurechtzufinden. Rat und Hilfe gibt es beim Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN) – neutral und kostenlos. Anruf genügt.
Am Hörer sind die beiden Mitarbeiterinnen Manuela Ruhland und Katja Vahrenkamp-Nowak. Sie beraten pflegebedürftige, ältere, behinderte oder chronisch kranke Menschen und deren Angehörige. „Wir kennen die Probleme gut“, sagt Katja Vahrenkamp-Nowak. „Es gibt zum Beispiel viele Seniorinnen oder Senioren, die unsicher sind, wenn der Besuch des Medizinischen Dienst der Krankenversicherung ansteht und der Pflegegrad bestimmt werden soll.“ Ihre Kollegin Manuela Ruhland fügt hinzu: „Wir stellen allgemein auch gern den Kontakt zu Kranken- und Pflegekassen her und helfen mit den Formularen.“
Die beiden Frauen haben auch den Überblick über die Angebote an Gesundheits- und Pflegedienstleistern. „Im Senioren- und Pflegestützpunkt kümmern wir uns außerdem um die Angehörigen. Wer jemanden pflegt, sollte sich vor Überforderung schützen“, weiß Manuela Ruhland. „Wir informieren unter anderem über die aktuell geltenden Sonderleistungen der Pflegeversicherung.“
Die Beratung ist vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht. „Wir möchten die Menschen mit dem Thema Pflege nicht allein lassen“, betont Sozialvorstand Katharina Pötter. „Der Senioren- und Pflegestützpunkt ist eine Anlaufstelle, die den Zugang zu den Serviceangeboten erleichtern soll. Wir suchen gemeinsam nach Lösungen und manchmal hilft auch schon ein entlastendes Gespräch bei den aktuellen Sorgen und Nöten.“
In der Coronazeit ist der Stützpunkt über das Telefon erreichbar oder auch per Videoanruf, wenn dies gewünscht wird.
Immer mehr ältere Menschen leben allein, können bei nachlassenden Kräften, zunehmenden Mobilitätseinschränkungen und damit einhergehend häufig abnehmenden Kontakten nicht immer auf die Unterstützung durch Familie und Freunde in der Nähe zurückgreifen. Die ehrenamtliche Seniorenbegleitung stellt ein hilfreiches Angebot dar, unterstützt ältere Menschen und bereichert damit ihren Alltag, nimmt Anteil an ihrem Leben.
So besuchen die ehrenamtlichen Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter ältere Menschen, nehmen sich Zeit zum Reden und Zuhören oder für gemeinsame Unternehmungen. Außerdem können sie zu Behörden, zu Ärztinnen und Ärzten oder zum Einkaufen begleiten. Im Gegenzug erhalten die Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter Wertschätzung, Dankbarkeit und aufrichtige Anerkennung, sowohl von den Betroffenen als auch von deren Angehörigen.
Das Kursangebot richtet sich an Frauen und Männer, die Freude am Umgang mit älteren Menschen haben und sich ehrenamtlich engagieren möchten.
Voraussetzungen zur Teilnahme an einem Kurs sind unter anderem soziale und kommunikative Kompetenzen, eine positive Haltung sowie Einfühlungsvermögen, gut zuhören können, Verlässlichkeit und die Bereitschaft zum Einfinden in digitale Kommunikationstechniken. Der Kurs umfasst 30 Stunden Theorie und 20 Stunden Hospitation in einer Praxisphase. Kursinhalte sind dabei etwa Grundlagen der Gesprächsführung, Informationen zu alterstypischen Erkrankungen, Möglichkeiten der Beschäftigung, Informationen zur körperlichen und geistigen Mobilität im Alter sowie rechtliche und soziale Grundlagen des Ehrenamtes. Die Stadt Osnabrück bietet in Kooperation mit der evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) diesen Qualifizierungskurs an. Der Kurs wird vom Land Niedersachsen gefördert und ist für die Teilnehmenden kostenfrei.
Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch!
Allgemeine Informationen erhalten Sie zudem über die Geschäftsstelle der Evangelischen Erwachsenenbildung (Telefon: 0541 505410).
Alle Beratungen sind vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht.