Sucht und Drogen, Gewalt und Aggression sind wichtige Themen des erzieherischen Jugendschutzes. Die Aufgaben umfassen jedoch noch viel mehr: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen und beraten Jugendliche beim Umgang mit Medien oder zum Thema Taschengeld. Ihr Rat ist oft auch bei der Berufs- und Lebensplanung gefragt.
Ziel des Jugendschutzes ist es, erzieherische Maßnahmen einzuleiten und Angebote zu entwickeln, die Konflikt- und Entscheidungsfähigkeit, Eigenverantwortung und Gemeinschaft stärken sollen. Kinder und Jugendliche sollen fähig sein, frühzeitig negative Einflüsse zu erkennen und angemessen auf sie zu reagieren.
Zu den Aufgaben des gesetzlichen Jugendschutzes gehört die Regelung des Aufenthaltes von Jugendlichen in Gaststätten, Diskotheken und bei Tanzveranstaltungen. Weitere wichtige Themen sind der Konsum alkoholischer Getränke und Tabakwaren, der Besuch von Filmveranstaltungen und nicht zuletzt die Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes. Darin ist festgelegt, wann Jugendliche arbeiten dürfen. Zu allen Fragen des Jugendschutzes gibt es Info-Materialien, die für den privaten oder schulischen Bedarf angefordert werden können.
Der Fachdienst Jugend des Fachbereiches für Kinder, Jugendliche und Familien veranstaltet am Mittwoch, 30. Oktober, im Haus der Jugend eine ganztägige Fachtagung zum Thema "Schutzkonzepte in der Jugendarbeit". Die Fachtagung richtet sich vor allem an sozialpädagogische Fach- und Leitungskräfte. Die Anmeldung (keine Sammelanmeldungen!) läuft per E-Mail an chladeknoSpam@osnabruecknoSpam.de.