Sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt

Sexuelle Belästigung sichtbar machen

Sexuelle Belästigung gehört zum Alltag vieler Menschen. Besonders betroffen hiervon sind Frauen, Mädchen und queere Personen. Die Taten werden allerdings kaum gemeldet, erfasst und dokumentiert. Sexuelle Belästigung ist immer ein einseitiges und unerwünschtes Verhalten. Die Verantwortung für diese Grenzüberschreitung liegt allein bei der belästigenden Person. Was als sexuelle Belästigung definiert wird, hängt maßgeblich davon ab, wie die belästigte Person empfindet.

Mit dem Meldeformular möchten wir Ihnen ermöglichen, anonym von der sexuellen Belästigung zu berichten und wenn erwünscht, Beratungsangebote zur Verfügung stellen. Ob Sie den Fall lediglich melden wollen oder ob Sie eine Beratung wünschen, entscheiden Sie selber.

Was passiert mit meinen Angaben? Alle Angaben sind freiwillig und können anonym erfolgen. Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Je genauer Ihre Angaben sind, desto besser können wir Handlungsbedarfe aufdecken und sofern gewünscht, gegebenenfalls auch tätig werden. Mit Ihrer Meldung ermöglichen Sie es zudem, Öffentlichkeit für das Thema sexuelle Belästigung herzustellen und die Stadtgesellschaft zu sensibilisieren.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Netzwerk gegen sexualisierte Gewalt gegen Menschen mit Behinderung

Auf Initiative und zunächst unter der Federführung des diakonischen Werks in Stadt und Landkreis Osnabrück gründete sich im September 2021 das Netzwerk gegen sexualisierte Gewalt an Menschen mit Behinderung. Neben der Diakonie gehören unter anderem auch die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück (HHO), die Caritas, die EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) der Lebenshilfe Osnabrück e.V., und Pro Familia so wie viele weitere Einrichtungen zum Netzwerk. Auch die Fachstelle Inklusion sowie das Gleichstellungsbüro der Stadt Osnabrück sind aktiv am Netzwerk beteiligt.

Folgende Ziele werden im Rahmen der Netzwerkarbeit verfolgt:

  • Das Etablieren und Vorhalten niedrigschwelliger Angebots- und Beratungsstrukturen in einem bislang unterversorgten Feld.
  • Ressourcenschonende Qualifikation beteiligter Akteurinnen und Akteure sowie Ausbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.
  • Die Bewusstseinsschaffung für ein Tabu-Thema.
  • Die aktive Förderung von Inklusion und Gleichstellung in der Stadt Osnabrück.