Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN)

Beratung für Seniorinnen und Senioren, Pflegebedürftige und Angehörige
Manuela Ruhland und Katja Vahrenkamp-Nowak vom Senioren- und Pflegestützpunkt
Manuela Ruhland und Katja Vahrenkamp-Nowak vom Senioren- und Pflegestützpunkt

Die Stadt Osnabrück bietet ihren Bürgerinnen und Bürgern ein umfassendes Beratungsangebot zu den Themen Altern und Pflege. Dieses steht allen Bürgerinnen und Bürger kostenfrei, unabhängig und neutral zur Verfügung.

Neuer Standort!

Hinweis: Wir sind umgezogen! Sie finden uns ab jetzt im Stadthaus II, Fachbereich Soziales, Erdgeschoss Raum 23, Natruper-Tor-Wall 5, 49076 Osnabrück, Telefon +49 541 323-4494, E-Mail ruhlandnoSpam@osnabruecknoSpam.de oder Telefon +49 541 323-3110, E-Mail vahrenkamp-nowaknoSpam@osnabruecknoSpam.de.

Öffnungszeiten:
Montags, dienstags, mittwochs und freitags: 8.30 bis 12 Uhr
Donnerstags: 8.30 bis 17.30 Uhr

Bitte vereinbaren Sie vor ihrem Besuch im Senioren- und Pflegestützpunkt einen Termin! Dieser ist nach Rücksprache auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

Leistungen

Der Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN) der Stadt Osnabrück ist die zentrale Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, die sich u.a. zu den Themen Vorsorge, Älter werden, Mobilität, Wohnen und Pflegebedürftigkeit informieren oder beraten lassen möchten. Das individuelle Beratungsangebot ist kostenlos, unabhängig und neutral und kann nach Vereinbarung persönlich, telefonisch, per Videotelefonie oder in einem Hausbesuch erfolgen. Zudem findet im Nette Quartier an jedem dritten Mittwoch im Monat von 14 bis 16 Uhr im Gemeinschaftszentrum an der Lerchenstraße eine offene Sprechstunde statt.

Der Seniorenstützpunkt wendet sich an Menschen 60+ und ihre Angehörigen und

  • berät Seniorinnen und Senioren zu allen Fragen des Alterns,
  • gibt Informationen zur aktiven Freizeitgestaltung,
  • bietet eine Wegweiser-Funktion unter anderem zu den Themen Vorsorge, Altern und Wohnen ,
  • vermittelt älteren Menschen ohne Pflegegrad ehrenamtliche Seniorenbegleitung und
  • berät zur Übernahme eines freiwilligen Engagements in der Seniorenbegleitung und vermittelt die Ehrenamtlichen.

Der Pflegestützpunkt wendet sich an Menschen, denen aufgrund ihres Alters oder Erkrankungen alltägliche Dinge zunehmend schwerer fallen und die sich Unterstützung bzw. Hilfe wünschen.

Der Pflegestützpunkt

  • berät zum Pflegegrad/zur Antragstellung bei der Pflegekasse,
  • bietet Vorbereitung auf den Besuch des Medizinischen Dienstes (MD),
  • unterstützt im Widerspruchsverfahren,
  • gibt Hilfestellung zur Organisation bzw. Verbesserung der häuslichen Pflegesituation,
  • zeigt Unterstützungsangebote für Pflegebedürftige, wie z.B.  ambulante Pflegedienste, Tagespflege, haushaltsnahe Dienstleistungen, Besuchsdienste etc. auf,
  • informiert zu Pflegeerleichternden Hilfsmitteln und gibt Informationen zu Umbaumaßnahmen im Rahmen der Pflegeberatung,
  • bietet Beratung zu speziellen Pflegethemen wie z.B. Demenz,
  • berät über die Möglichkeiten der Versorgung nach einem Krankenhausaufenthalt oder Rehabilitation,
  • gibt Auskunft über Entlastungsangebote für pflegende Angehörige/zu Selbsthilfegruppen/Vereinen und
  • berät zum Heimeinzug.

Es ist nicht ganz leicht, sich beim Thema „Pflege“ allein zurechtzufinden. Rat und Hilfe gibt es beim Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN) – neutral und kostenlos. Die beiden Mitarbeiterinnen Manuela Ruhland und Katja Vahrenkamp-Nowak beraten pflegebedürftige, ältere, behinderte oder chronisch kranke Menschen und deren Angehörige. „Wir kennen die Probleme gut“, sagt Katja Vahrenkamp-Nowak. „Es gibt zum Beispiel viele Seniorinnen oder Senioren, die unsicher sind, wenn der Besuch des Medizinischen Dienstes ansteht und der Pflegegrad bestimmt werden soll.“ Ihre Kollegin Manuela Ruhland fügt hinzu: „Wir stellen allgemein auch gern den Kontakt zu Kranken- und Pflegekassen her und helfen mit den Formularen.“ Die beiden Frauen haben den Überblick über die Angebote an Gesundheits- und Pflegedienstleistenden. „Im Senioren- und Pflegestützpunkt kümmern wir uns außerdem um die Angehörigen. Wer jemanden pflegt, sollte sich vor Überforderung schützen“, weiß Manuela Ruhland. Die Beratung ist vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht. „Wir möchten die Menschen mit dem Thema Pflege nicht allein lassen“, betont Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Der Senioren- und Pflegestützpunkt ist eine Anlaufstelle, die den Zugang zu den Serviceangeboten erleichtern soll. Wir suchen gemeinsam nach Lösungen und manchmal hilft auch schon ein entlastendes Gespräch bei den aktuellen Sorgen und Nöten.“

Die Mitarbeiterinnen bieten ein offenes Ohr für Fragen, Sorgen und Anliegen. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

Immer mehr ältere Menschen leben allein, können bei nachlassenden Kräften, zunehmenden Mobilitätseinschränkungen und damit einhergehend häufig abnehmenden Kontakten nicht immer auf die Unterstützung durch Familie und Freunde in der Nähe zurückgreifen. Die ehrenamtliche Seniorenbegleitung stellt ein hilfreiches Angebot dar, unterstützt ältere Menschen und bereichert damit ihren Alltag, nimmt Anteil an ihrem Leben. Ziel ist es einerseits, einen Service für Menschen anzubieten, die sich Gesellschaft wünschen. Andererseits werden Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv engagieren möchten, in der Seniorenbegleitung vermittelt.

Die ehrenamtlichen Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter besuchen ältere Menschen, nehmen sich Zeit zum Reden und Zuhören oder für gemeinsame Unternehmungen. Außerdem können sie zu Behörden, zu Ärztinnen und Ärzten oder zum Einkaufen begleiten. Im Gegenzug erhalten die Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter Wertschätzung, Dankbarkeit und aufrichtige Anerkennung, sowohl von den Betroffenen als auch von deren Angehörigen.

Das Kursangebot richtet sich an Frauen und Männer, die Freude am Umgang mit älteren Menschen haben und sich ehrenamtlich engagieren möchten.

Voraussetzungen zur Teilnahme an einem Kurs sind unter anderem soziale und kommunikative Kompetenzen, eine positive Haltung sowie Einfühlungsvermögen, gut zuhören können, Verlässlichkeit und die Bereitschaft zum Einfinden in digitale Kommunikationstechniken. Der Kurs umfasst 30 Stunden Theorie und 20 Stunden Hospitation in einer Praxisphase. Kursinhalte sind dabei etwa Grundlagen der Gesprächsführung, Informationen zu alterstypischen Erkrankungen, Möglichkeiten der Beschäftigung, Informationen zur körperlichen und geistigen Mobilität im Alter sowie rechtliche und soziale Grundlagen des Ehrenamtes. Die Stadt Osnabrück bietet in Kooperation mit der evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) regelmäßig einen Qualifizierungskurs an. Der Kurs wird vom Land Niedersachsen gefördert und ist für die Teilnehmenden kostenfrei.

Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch.

  • Manuela Ruhland, Telefon +49 541 323-4494
  • Katja Vahrenkamp-Nowak, +49 541 323 3110

Kontakt und Dienstleistung im ServicePortal

Alle Beratungen sind vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht.