DUO Seniorenbegleitung beinhaltet ausdrücklich keine Pflege und keine hauswirtschaftliche Versorgung. Die interessierten Senioren sollten keinen Pflegegrad haben. Es geht vielmehr darum, Anteil am Leben der Senioren zu nehmen. Gerade wenn die Kinder weiter weg wohnen und die Freunde auch nicht mehr so mobil sind, kann es sinnvoll sein, sich mit einer Seniorenbegleiterin oder einem Seniorenbegleiter zusammenzutun. Sie helfen, wenn ein Arzt- oder Behördenbesuch ansteht, sie passen ihre Geschwindigkeit beim gemeinsamen Spaziergang an, oder sie hören einfach nur bei einer Tasse Tee zu.
Auch für die Angehörigen kann es eine Erleichterung sein, wenn sie wissen, dass Mutter, Vater, Tante oder Onkel jemanden haben, der da ist und sich kümmert – vor allem, wenn die Familie weiter weg wohnt.
Im Gegenzug erhalten die Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter Wertschätzung, Dankbarkeit und Anerkennung, sowohl von den Betroffenen als auch von deren Angehörigen.
Die neuen Begleitungen haben einen Kursus mit 30 Stunden Theorie und 20 Stunden Hospitation in einer Praxisphase absolviert. Kursinhalte waren dabei etwa wie man ein gutes, empathisches Gespräch führt und wie man kreativ Beschäftigungen findet, die beiden Spaß machen. Es ging aber auch um alterstypischen Erkrankungen und um körperliche und geistigen Mobilität im Alter sowie rechtliche und soziale Grundlagen des Ehrenamtes.
Der Senioren- und Pflegestützpunkt stellt die passenden Kontakte zwischen Kursteilnehmern und Senioren her. Die Ehrenamtlichen werden regelmäßig zu geselligen Austauschtreffen und Fortbildungsveranstaltungen eingeladen.
Kontakt: Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen der Stadt Osnabrück, Manuela Ruhland, Natruper-Tor-Wall 5, Osnabrück, Telefon: 0541/323-4494 oder 323-3110 oder per Email an: ruhland@osnabrueck.de.