Flucht und Integration sind im Fokus von Politik und Öffentlichkeit und erfordern an vielen Stellen in unserer Gesellschaft neues Denken. Das vom Stadtrat im Dezember 2017 verabschiedete Konzept „Von der Erstaufnahme zur Überleitung in die Regelsysteme“ skizziert die Situation von Geflüchteten in Osnabrück, benennt die Schwerpunkte der künftigen Entwicklung in der städtischen Integrationsarbeit und knüpft an die erfolgreichen kommunalen Leistungen der letzten Jahre im Umgang mit der Aufnahme von Flüchtlingen an. Stadtrat, Stadtverwaltung, Bürgergesellschaft und Institutionen arbeiten zusammen, so dass sich die Friedensstadt Osnabrück in Zeiten weltweiter Migration zukunftsträchtig entfalten kann.
Der Rat der Stadt Osnabrück hat in seiner Sitzung am 5. März 2013 die Verwaltung einstimmig beauftragt, ein "Konzept zur Integration und Unterbringung von Flüchtlingen" zu erstellen.
Seitens der Verwaltung wurde fachbereichsübergreifend ein Konzeptentwurf erarbeitet, der am 15. August 2013 im Rahmen der Sitzung des Sozialausschusses in die Beratung eingebracht wurde. Im direkten Anschluss wurden Verbände, Vereine und Runde Tische gebeten, eine Stellungnahme abzugeben.
Eine Übersicht der abgegebenen Stellungnahmen sind im Ratsinformationssystem zu finden. Die Stellungnahmen im Original können beim Fachbereich Integration, Soziales und Bürgerengagement – Fachdienst Integration – eingesehen werden.
In seiner Sitzung am 17. Dezember 2013 hat der Rat der Stadt Osnabrück einstimmig das erweiterte Flüchtlingskonzept verabschiedet, das seit dem 1. März 2014 sukzessive umgesetzt wird. Mit dem Konzept reagiert die Stadt Osnabrück auf die steigenden Zuzugszahlen von Flüchtlingen hinsichtlich der Unterbringung und Beratung sowie Begleitung.