Das Netzwerk Antidiskriminierung in Osnabrück ist ein Zusammenschluss von Vereinen, Initiativen und Organisationen, die Antidiskriminierungsberatung anbieten und sich als Interessensvertretung von Betroffenen und Gruppen in der Antidiskriminierungsarbeit engagieren.
Opfern von Diskriminierung soll durch das Netzwerk geholfen werden. In diesem Netzwerk kooperieren die Träger:innen der Antidiskriminierungsarbeit in ihren jeweils unterschiedlichen Rollen und Möglichkeiten, um Menschen zu unterstützen, die auf Grund ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Identität Benachteiligungen erfahren. Diese Merkmale wurden im Jahr 2006 in Form des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) rechtlich verankert, was den Diskriminierungsschutz deutlich verbessert hat. Chancengleichheit steht somit im Mittelpunkt und ist ein zentrales Ziel des Netzwerkes. Vielfalt und Diversity werden als Potenzial angesehen. Das Netzwerk setzt sich im Allgemeinen für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung ein und möchte Einzelpersonen und Gruppen unterstützen, die von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen sind. Präventionsarbeit und Transparenz der Beratungslandschaft stehen an erster Stelle.
Das Netzwerk orientiert sich an der Zielsetzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Benachteiligungen, die aus Gründen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität resultieren, sollen verhindert oder beseitigt werden.
Das Osnabrücker Netzwerk Antidiskriminierung schafft eine Plattform, die das gesellschaftliche Engagement der ganzen Stadt im Bereich der Antidiskriminierung sichtbar macht. So bekommen Betroffene einen niederschwelligen Zugang zu Unterstützungsmöglichkeiten, um Diskriminierungen jeglicher Art entgegenwirken zu können. Um effektiv gegen Diskriminierung in der Stadt Osnabrück vorzugehen, bietet das Netzwerk neben einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch seiner Mitglieder untereinander auch Weiterqualifizierungen an. Des Weiteren ist es das Ziel, bereits bestehende Angebote in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und neue Angebote für die breite Öffentlichkeit zur Verfügung zu Stellen offizielle Kontaktstelle des Netzwerks ist das Referat Chancengleichheit der Stadt Osnabrück, welches dafür die Geschäftsführung inklusive der Koordination der Netzwerktreffen übernimmt.
Transparenz zeigen
Mit dem Netzwerk möchten wir zum einen die Beratungslandschaft rund um das Thema Diskriminierung nach außen hin sichtbar machen. Zum anderen sind strukturelle Benachteiligungen nicht immer leicht zu erkennen, insbesondere wenn man nicht selbst davon betroffen ist. Darum ist es wichtig, alle Mitglieder der Gesellschaft dafür zu sensibilisieren.
Präventionsarbeit leisten
Prävention ist wichtig, damit es erst gar nicht zur Diskriminierung kommt. Wer hierzu Informationen und Unterstützung sucht, ist im Netzwerk richtig. Die verschiedenen Netzwerkmitglieder halten zahlreiche präventive Angebote für diverse Zielgruppen, z.B. im Schulbereich bereit.
Erfahrungsaustausch und Vernetzung
Um auf kommunaler Ebene benachteiligte Strukturen kenntlich zu machen und dagegen vorzugehen, ist ein Austausch der Akteur:innen unabdingbar. Gemeinsam möchten wir Betroffenen Wege aufzeigen, sich Gehör zu verschaffen und ihre Rechte einzufordern.
Sie haben Diskriminierung erlebt oder beobachtet? Hier finden Sie Beratung und Unterstützung.
Frau Heba Najdi
Antidiskriminierungsbüro Stadt Osnabrück, Referat Chancengleicheit
Telefon:
0541 323-2006
Mobil:
0151 67021768
antidiskriminierungnoSpam@osnabruecknoSpam.de
Stadthaus I, 7. OG
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49076
Osnabrück