Friedhöfe erfüllen wichtige Funktionen. Sie sind Bestattungsort, bieten Raum für ein ungestörtes Totengedenken, spiegeln die Kulturgeschichte unserer Stadt wider, sind ökologisch wertvolle Grünflächen und laden die Menschen mit ihrer ruhigen und friedlichen Atmosphäre zum Entspannen und Besinnen ein.
Als gemeindeeigener Friedhof wurde 1913 der Atter Friedhof gegründet. Der mit rund 10.000 Quadratmeter kleinste der Osnabrücker Friedhöfe liegt im Leyer Holz, am Rande des Stadtteils Atter. Er ist streng symmetrisch gegliedert. Im Eingangsbereich befinden sich die Trauerhalle, die Familiengräber Bergerhoff, sowie der Privatfriedhof der Familie Ostmann von der Leye. Im hinteren Bereich sind Gedenkstellen für die Gefallenen der Weltkriege eingerichtet. Besucher, die den Bus nutzen, müssen etwa zehn Minuten Fußweg in Kauf nehmen.
Der Friedhof in Atter wurde im Jahr 1913 als gemeindeeigener Friedhof eröffnet. Die Kapelle wurde 1949 erbaut, ein Umbau erfolgte 1968/1969. Obwohl der Atter Friedhof mit rund 8.000 qm der kleinste Friedhof der Stadt ist, ist die Trauerhalle sehr geräumig gestaltet und verfügt über 100 Sitzplätze und eine Orgel.
Atter Friedhof
Eikesberg, 49090 Osnabrück
Parken: nein
Zugang: ja
WC: nein
Linie 17 Richtung Hellern Nord - Haltestelle: Schule Atter
Parkmöglichkeit im Straßenraum
Mitten im Stadtteil Eversburg liegt der bereits 1876 für die damals noch selbstständige Gemeinde Eversburg eröffnete Friedhof an der Kirchstraße zwischen Eversheide und Grünem Weg. Er gehört mit einer Fläche von rund 50.000 Quadratmetern zu den kleineren Friedhöfen der Stadt. Neben einer schönen Trauerhalle gibt es in sieben Abteilungen Bestattungsmöglichkeiten. Ein jugoslawisches Ehrenfeld für die Toten des Zweiten Weltkrieges sowie ein serbisch-orthodoxes Grabfeld sind die Besonderheiten des Eversburger Friedhofs. Für Roma und Sinti besteht auf dem Eversburger Friedhof die Möglichkeit der traditionellen Beisetzung. Mit dem Auto oder dem Bus ist der Friedhof gut erreichbar.
Der Eversburger Friedhof wurde bereits 1876 für die damals noch selbstständige Gemeinde Eversburg eingeweiht. Die heutige Kapelle wurde 1972/1973 erbaut. Sie umfasst 68 Sitzplätze, davon 15 Plätze auf dem Orgelboden. Um die Trauerfeier musikalisch zu gestalten, stehen eine Orgel und eine Lautsprecheranlage mit Außenlautsprecher zur Verfügung.
Eversburger Friedhof
Eversheide 48, 49090 Osnabrück
Linie M2 Richtung Landwehrviertel, Haltestelle: Kirchstraße
Die damals selbstständige Gemeinde Haste bekam im Jahr 1926 einen eigenen Friedhof am Stadtrand. Die Größe beträgt rund 39.000 Quadratmeter mit Blick auf die Stadt. Es gibt ein Ehrenfeld für die Opfer des Zweiten Weltkrieges. Die mit Sandstein gebaute Trauerhalle wurde im Jahre 2007 komplett saniert. Sie liegt rechts von der Blickachse des Haupteingangs. Ein großer Teil des Friedhofs ist von Wald umgeben. Er ist in zehn Abteilungen aufgeteilt und verfügt über zwei Eingänge. Im fußläufigen Bereich liegen drei Bushaltestellen, ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung.
Der Haster Friedhof wurde 1926 als Friedhof der damals selbstständigen Gemeinde Haste eröffnet. Die Kapelle wurde im Jahre 1948/49 erbaut und 2007/2008 umgebaut und erweitert. Bei Trauerfeiern können bis zu 72 Personen Platz finden. Ferner ist es möglich, die Trauerfeier über die Außenlautsprecher auf dem Vorplatz der Kapelle zu verfolgen. Für die musikalische Begleitung steht eine Orgel zur Verfügung. Auf dem Haster Friedhof ist ein ansprechend gestalteter Verabschiedungsraum mit circa 10 Sitzplätzen eingerichtet worden.
Haster Friedhof
Ruller Weg, 49090 Osnabrück
Parken: nein
Zugang: ja
WC: ja
Linie 14 Richtung Nettebad, Haltestelle: Haster Friedhof
Parkplatz am Haupteingang
Der im Jahr 1925 eröffnete Heger Friedhof ist mit 270.000 Quadratmetern nicht nur der größte Osnabrücker Friedhof, sondern kann heute durch Lage und Funktion auch als Hauptfriedhof bezeichnet werden. Er verfügt über zwei schöne Trauerhallen. Die neue, 1936 gebaute Halle an der Rheiner Landstraße steht unter Denkmalschutz. Die ältere, im Jahr 1925 errichtete Trauerhalle wurde in den Jahren 2008/2009 komplett saniert und wieder in Betrieb genommen. 17 Abteilungen bieten auch künftig ausreichend Raum für eine würdige Totenruhe. Direkt angrenzend an den Heger Friedhof befindet sich am mittleren Eingang des Lotter Kirchweges der "neue" jüdische Friedhof. Dieser wird selbstständig durch die jüdische Gemeinde verwaltet und unterhalten. Ein Glockenturm sowie sechs Ehrenfelder für Opfer des nationalsozialistischen Regimes wie ausländische Kriegsgefangene, Zwangsarbeiterinnen und ihre Kinder, Zwangsarbeiter sowie KZ-Häftlinge sind Stationen der regelmäßig stattfindenden Friedhofsführungen. Der Heger Friedhof bietet als einziger Friedhof in Osnabrück eine anonyme Bestattungsform an.
Der Heger Friedhof besitzt als größter Friedhof der Stadt zwei besonders schöne Kapellen. Die Kapelle am Haupteingang an der Rheiner Landstraße wurde in mehreren Bauabschnitten zwischen 1929 und 1936 erbaut und steht heute unter Denkmalschutz. Sie ist unterteilt in zwei Trauerhallen.
Die große Halle eignet sich mit 166 Sitzplätzen insbesondere für größere Trauergemeinden. Für die musikalische Gestaltung der Trauerfeier stehen eine Orgel und ein CD-Player zur Verfügung. Die moderne Lautsprecheranlage verfügt über Außenlautsprecher, sodass weitere Trauergäste die Feier auf dem Vorplatz der Kapelle verfolgen können.
Die kleine Trauerhalle hingegen bietet circa 20 Sitzplätze für Trauerfeiern mit Sargbestattung beziehungsweise circa 26 Sitzplätze für Urnentrauerfeiern und eignet sich daher eher für Trauerfeiern im kleineren Kreis.
Der geschmackvoll gestaltete Verabschiedungsraum wurde im Jahr 2006 eingerichtet und bietet 12 Sitzplätze. Die andere Kapelle des Heger Friedhofs wurde bereits 1925 mit der Eröffnung des Friedhofs gebaut und wird als „Alte Kapelle“ bezeichnet. Im Frühjahr 2009 wurde der Innen- und Außenbereich der Kapelle komplett saniert und steht nun wieder für Trauerfeiern zur Verfügung. Die Alte Kapelle befindet sich in der 1. Abteilung in der Nähe des Eingangs Lotter Kirchweg. Sie stellt einen besonders feierlichen Ort für eine Trauerfeier dar und zählt zu den schönsten Kapellen der Stadt. Hier können etwa 30 Trauergäste Platz finden.
Heger Friedhof
Rheiner Landstraße 168, 49078 Osnabrück
Telefon 0541 323-2428 oder -2360
Behindertengerechtes Parken: nein
Behindertengerechter Zugang: ja
Behindertengerechtes WC: ja
Linie 15 Richtung Ibbenbüren - Haltestelle: Heger Friedhof
Auf dem Parkplatz des Friedhofs am Haupteingang und am Lotter Kirchweg
Der 1929 für die damalige Gemeinde Hellern eingerichtete Friedhof, heute zu Osnabrück gehörend, ist mit 26.000 Quadratmetern einer der kleineren Friedhöfe der Stadt. Symmetrisch gegliedert bieten zehn Abteilungen Raum zur Bestattung der Verstorbenen. Die Anlage ist übersichtlich und schön bewachsen. Trauerfeiern können in der friedhofseigenen Trauerhalle durchgeführt werden, die am Eingang Lengericher Landstraße steht.
Der Friedhof ist mit dem Bus gut zu erreichen. Für mit dem Auto ankommende Besucher stehen an der Lengericher Landstraße und der Masurenstraße ausreichend Parkmöglichkeiten bereit.
Die Kapelle des Friedhofs in Hellern wurde 1955/1956 erbaut, die Eröffnung des Friedhofs fand bereits 1929 statt. Die mit einer Orgel ausgestattete Kapelle verfügt über 66 Sitzplätze.
Friedhof Hellern
Lengericher Landstraße, 49078 Osnabrück
Parken: nein
Zugang: ja
WC: nein
Linie M4 Richtung Hellern, Linie 491 Richtung Hasbergen, Linie X493 Richtung Hagen a.T.W. - Haltestelle: Kleine Schulstraße
Parkplatz am Haupteingang und an der Masurenstraße
Der erst im Jahr 1954 eingerichtete Friedhof umfasst eine Fläche von rund 24.000 Quadratmetern, die sich auf acht Abteilungen verteilen. Der Friedhof liegt am Stadtrand in der ehemals selbstständigen Gemeinde Lüstringen. Mitten im Grün und offen zur unbebauten Landschaft, stellt er ein landschaftliches Kleinod dar. Mit Bushaltestelle und PKW-Parkplatz ist er für Besucher gut erreichbar.
Der Friedhof Lüstringen wurde 1954 eröffnet, zeitgleich wurde auch die Kapelle erbaut. Nach dem Umbau in den Jahren 1968/1969 stehen heute 92 Sitzplätze für Trauerfeiern zur Verfügung. Die Kapelle verfügt über eine Orgel und eine Lautsprecheranlage mit Außenlautsprechern, sodass Trauerfeiern auch auf dem Vorplatz der Kapelle mitverfolgt werden können.
Lüstringer Friedhof
Vogelsangweg 22, 49086 Osnabrück
Parken: nein
Zugang: ja
WC: nein
Linie 18 Richtung Darum - Haltestelle: Lüstringer Friedhof
Parkplatz gegenüber dem Haupteingang
Kurz vor der Eingemeindung des Stadtteils Nahne wurde der Friedhof 1965 eröffnet. Mit 54.000 Quadratmetern zählt er zu den eher kleinen Friedhöfen der Stadt. Die Lage am Hang, mit Blick auf Nahne, und die Nähe zum Laubwald geben dem Friedhof seinen eigenen Charakter. Seine Anlage lässt Weite erahnen und bietet Platz zur Besinnung. In Stadtrandlage zwischen Bundesautobahn 30 und Bundesstraße 68 ist er gut zu erreichen.
Eine Besonderheit des Nahner Friedhofes stellt die VIII. Abteilung dar. Hier befindet sich der islamische Bereich, in dem seit 2008 Muslime die Bestattungen und Grabpflege nach ihrem Glauben gestalten können. Der Friedhof Nahne stellt auch einen Waschraum für Muslime zur Verfügung, in dem die Verstorbenen gewaschen werden. Diese Waschungen gehören zum rituellen Ablauf und werden bei Männern üblicherweise vom Imam und bei Frauen von weiblichen Angehörigen.
Die Kapelle des Nahner Friedhofs wurde anlässlich der Eröffnung des Friedhofs 1965 erbaut. Nach dem Umbau 1992/1993 verfügt die Kapelle nun über 65 Sitzplätze, eine Orgel und eine moderne Lautsprecheranlage mit Außenlautsprechern.
Nahner Friedhof
Am Nahner Friedhof, 49082 Osnabrück
Parken: nein
Zugang: ja
WC: nein
Linie 463 Richtung Hagen a.T.W., Linie 464 Richtung Georgsmarienhütte, Linie 466 Richtung Glandorf - Haltestelle: Am Nahner Friedhof
Auf dem Parkplätzen im Bereich des Nahner Feldes und "Zum Himmelreich"
Am Lindholzweg entstand 1959 der Pyer Stadtteilfriedhof. Mit rund 14.000 Quadratmetern ist er einer der kleinsten Friedhöfe der Stadt. Neun Abteilungen mitten im Wald in Nähe der Sankt Matthias-Kirche lassen eine würdevolle Totenruhe zu. Die Anbindung an den Stadtbus ist vorhanden.
Die Kapelle des Pyer Friedhofs wurde 1959/1960 im Zuge der Eröffnung des Friedhofs der damals selbstständigen Gemeinde Pye erbaut. Ein Umbau erfolgte 1986. Die Kapelle bietet 60 Sitzplätze. Trauergäste können die Trauerfeier über die Lautsprecheranlage auch auf dem Vorplatz verfolgen. Zur musikalischen Begleitung steht ein Keyboard bereit.
Pyer Friedhof
Lindholzweg, 49090 Osnabrück
Parken: nein
Zugang: ja
WC: nein
Linie 581, 582, Linie 18 Richtung Wallenhorst – Haltestelle: Pyer Schule
Parken im Straßenraum
1927 wurde der heute etwas über 106.500 Quadratmeter große Friedhof eröffnet. Die fünf großen Abteilungen sind überwiegend symmetrisch angeordnet. Im Eingangsbereich der Belmer Straße befindet sich die helle, geräumige Trauerhalle. Nicht weit davon entfernt liegt eine Ehrenanlage für die Bombenopfer des Zweiten Weltkrieges. Der Friedhof ist sowohl von der Belmer Straße als auch vom Friedensweg und vom Jeggener Weg zugänglich. An der Belmer Straße gibt es eine Busanbindung. Auch stehen an der Belmer Straße und am Friedensweg Parkplätze zur Verfügung.
Der Friedhof im Schinkel wurde im Jahr 1927 eröffnet. Nach Umbaumaßnahmen in den Jahren 1977/1978 und 1980 präsentiert sich die Trauerhalle als ansprechende und geräumige Kapelle mit 100 Sitzplätzen sowie zusätzlichen ca. 50 Stehplätzen in der Vorhalle. Für die Erfüllung musikalischer Wünsche während der Trauerfeier steht eine Orgel zur Verfügung. Das Orgelspiel sowie die Trauerreden sind über die Lautsprecheranlage auch in der Vorhalle zu hören. Im Zuge der Umbauarbeiten des Jahres 2012 sind zeitgemäße Aufbahrungsräume und ein ansprechender Abschiedsraum errichtet worden.
Friedhof Schinkel
Belmer Straße 126, 49084 Osnabrück
Parken: nein
Zugang: ja
WC: ja
Linie M 3 Richtung Schinkel Ost, Bornheide- Haltestelle: Weberstraße/Schinkelbad von dort sind es rund 400 Meter Fußweg.
Gegenüber dem Haupteingang und Parkplatz "Am Friedensweg"
Der Stadtteil Sutthausen gehörte früher zur eigenständigen Gemeinde Holzhausen. 1939 wurde hier ein Friedhof eröffnet, der heute rund 29.000 Quadratmetern groß ist. Der Sutthauser Friedhof liegt am Stadtrand unweit der Bahnstrecke "Haller Wilhelm" und bietet freien Blick in die Natur. Die Parkplätze befinden sich am Gröbelweg. Bis zur Bushaltestelle muss man allerdings eine längere Strecke zu Fuß zurücklegen.
Der Friedhof in Sutthausen wurde 1939, damals noch zur selbstständigen Gemeinde Holzhausen gehörend, eröffnet. Die Kapelle wurde 1956 erbaut, ein Umbau erfolgte 1984. Heute bietet die Kapelle 66 Sitzplätze. Zur musikalischen Gestaltung der Trauerfeier kann ein Keyboard eingesetzt werden.
Friedhof Sutthausen
Gröbelweg, 49082 Osnabrück
Parken: nein
Zugang: ja
WC: nein
Linie M3 Richtung Sutthausen - Haltestelle: Bahnhof Sutthausen
Parkplätze am Haupteingang und an der Sutthauser Mühle
Der Waldfriedhof Dodeshaus, 1967 als jüngster Friedhof der Stadt eingeweiht, ist nach dem Heger Friedhof der zweitgrößte Friedhof Osnabrücks. Die 233 Sitzplätze der zur Eröffnung des Friedhofs erbauten Kapelle bieten einer großen Trauergemeinde ausreichend Platz. Die Architektur der Kapelle wurde damals preisgekrönt. Sie bietet heute einen anschaulichen Einblick in die Bauweise der späten 60er Jahre. Nach einer umfangreichen Sanierung des Funktionsbereiches und einer Neugestaltung der Außenanlagen 2008/2009 präsentiert sich eine optisch interessante und gut ausgestattete Trauerhalle. Im Zuge der Sanierung wurde außerdem ein würdevoller Verabschiedungsraum mit 16 Sitzplätzen eingerichtet.
Der Waldfriedhof Dodeshaus, 1967 als jüngster Friedhof der Stadt eingeweiht, ist nach dem Heger Friedhof der zweitgrößte Friedhof Osnabrücks. Die 233 Sitzplätze der zur Eröffnung des Friedhofs erbauten Kapelle bieten einergroßen Trauergemeinde ausreichend Platz. Die Architektur der Kapelle wurde damals preisgekrönt. Sie bietet heute einen anschaulichen Einblick in die Bauweise der späten 60er Jahre. Nach einer umfangreichen Sanierung des Funktionsbereiches und einer Neugestaltung der Außenanlagen 2008/2009 präsentiert sich eine optisch interessante und gut ausgestattete Trauerhalle. Im Zuge der Sanierung wurde außerdem ein würdevoller Verabschiedungsraum mit 16 Sitzplätzen eingerichtet.
Waldfriedhof Dodeshaus
Dodeshausweg 50, 49088 Osnabrück
Parken: nein
Zugang: ja
WC: nein
Linine M5, Linie 15 Richtung Dodesheide – Haltestelle: Dodesheide Waldfriedhof
Parkplätze am Haupteingang