Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten steigt seit 2015 auch in Osnabrück stetig an. Jeder unbegleitet einreisender Jugendliche wird zunächst durch das Jugendamt in Obhut genommen. Bei den Jugendlichen handelt es sich meist um Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren. Diese jungen Menschen sind ohne familiären Rückhalt in Deutschland, müssen sich an eine für sie zunächst fremde Kultur gewöhnen und die deutsche Sprache erlernen.
„Für die Jugendlichen ist es wichtig, in einem geschützten Raum ankommen zu können und bei den alltäglichen Herausforderungen, Unterstützung zu erhalten“, so Wolfgang Ruthemeier, Fachdienstleitung Fachdienst Familie/Sozialer Dienst. „Daher ist die Unterbringung in einer Gastfamilie für die Jugendlichen ideal.“
Über die Voraussetzungen für Gastfamilien und Kontaktmöglichkeiten informiert ein Faltblatt, das gemeinsam vom Fachdienst Familie/Sozialer Dienst der Stadt und den Trägern Internationaler Bund, Sozialdienst katholischer Frauen und Outlaw gGmbH entwickelt wurde.