Der Rat der Stadt Osnabrück hat in seiner Sitzung am 28. Juni 2011 den Beschluss gefasst, einen Aktionsplan "Inklusives Osnabrück" zu entwickeln und umzusetzen. Inklusion ist ein langfristiges Ziel, mit dessen systematischer Umsetzung die Stadt Osnabrück durch die Einrichtung der "Fachstelle Inklusion" ein erstes deutliches Zeichen setzt. Zunächst wird in Osnabrück der aktuelle Stand auf dem Weg zu einer inklusiven Stadt erhoben und mit den Zielen der UN-Behindertenrechtskonvention abgeglichen. Anschließend gilt es, durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass zukünftig in allen gesellschaftlichen Bereichen die Zielsetzungen der UN-Konvention angemessen berücksichtigt werden.
Inklusion erreicht man nicht von heute auf morgen. Die Umsetzung des Aktionsplanes und damit die vollständige Realisierung eines inklusiven Osnabrücks wird nur schrittweise möglich sein. In einem ersten Schritt wurde eine umfassende Bestandsaufnahme durchgeführt und über 170 Behörden, Institutionen und soziale Einrichtungen zum Thema Inklusion befragt. Die Rückmeldungen bilden die Grundlage des Sachstandsberichtes, der die bestehenden inklusiven Angebote beschreibt und Auskunft über weitere Planungen gibt sowie Handlungsbedarfe aufzeigt.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, sich mit eigenen Vorschlägen und Ideen an diesem Prozess zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag, Osnabrück weiter in die Richtung einer inklusiven Gesellschaft zu entwickeln.
Der Sachstandsbericht orientiert sich am Aktionsplan des Bundes, der in zwölf Handlungsfelder aufgeteilt ist:
Der Bericht wird schrittweise fortgeschrieben und soll in einen Aktionsplan münden. Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben oder möchten sich mit eigenen Ideen an diesem Prozess beteiligen, können Sie sich an Helmut Pöppelmann (Fachstelle Inklusion) wenden.