Unsere Kinder vor Gefahren zu schützen ist ein gesamtgesellschaftliches Anliegen.
Dazu braucht es eine wachsame Öffentlichkeit und ein gut funktionierendes Netzwerk der beteiligten Akteure. Ein Netzwerk im Kinderschutz ist ein Informations- und Kooperationssystem und zugleich eine Schnittstelle für verschiedene Fachkräfte und Institutionen.
Das Ziel der Kinderschutz-Koordination besteht darin, eine strukturierte und verlässliche Zusammenarbeit aller am Kindeswohl beteiligten Akteure zu erwirken, da hierdurch die Wirksamkeit und die Qualität im Kinderschutz verbessert wird.
Damit verbindet sich die Aufgabe, dass in der Vernetzung von Fachkräften und unter Einbeziehung der Öffentlichkeit Anzeichen für Kindeswohlgefährdung frühzeitig als solche erkannt und durch zügiges Handeln Gefahren für Kinder und Jugendliche abgewendet oder von vornherein vermieden werden können
Die Kinderschutz-Koordination bei der Stadt Osnabrück wurde zum 1. Oktober 2012 eingerichtet und arbeitet in den Bereichen Prävention und Intervention. Sie wirkt hin auf eine Fortentwicklung der Kooperation von unterschiedlichen Menschen und Einrichtungen zum Zwecke eines gelingenden Kinderschutzes. Die Aufmerksamkeit der Arbeit der Koordination widmet sich der ständigen Weiterentwicklung, dem Ausbau und der Verstetigung dieser Netzwerke.
Zur Bewältigung der Aufgaben im Kinderschutz braucht es:
zentrale und dezentrale sowie professionsübergreifende Vernetzung
Kommunikation und Austausch
Information und Weiterbildung
Öffentlichkeitsarbeit
Die Arbeit der Kinderschutz-Koordination richtet sich an jene Fachkräfte, die mit Familien bzw. Kindern und Jugendlichen zu tun haben sowie an die Öffentlichkeit. Die Kinderschutz-Koordination leistet keine Einzelfallhilfe, gibt aber Informationen zu den geeigneten Diensten und Einrichtungen.