Ein zentrales Projekt, der „Muntermacher“, beinhaltete umfangreiche Befragungen an allen Schulen der Stadt in Zusammenarbeit mit der Universität Osnabrück und der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung. Ziel war es, den Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben: „Welche Wünsche habt Ihr? Was benötigt Ihr?“. Dank des schnellen Handelns aller Beteiligten, darunter Stadtverwaltung, Stiftungen, Schulen, Forschungseinrichtungen, freie Träger, Vereine und die Zivilgesellschaft, konnte dieses Projekt erfolgreich umgesetzt werden und erfuhr überregionale Beachtung.
Beim Projekt Buchstabenfrühling, -sommer und -herbst konnten neu zugewanderte Kinder ihre Deutschkenntnisse im Rahmen eines Ferienangebotes erweitern. Beim theaterpädagogischen Angebot „Mein Körper gehört mir!“ ging es interaktiv um Prävention. Medienkompetenz stand bei Grundschulaktionstagen im Fokus. Durch die unterschiedlichen Angebote hat der Bildungsfonds in den Bereichen Lernunterstützung, Präventionsmaßnahmen, Freizeitaktivitäten und Selbstbehauptungskurse dazu beigetragen, dass Kinder und Jugendliche nach der Pandemie Motivation, Gemeinschaft, Lust am Lernen und Selbstvertrauen neu entdecken und weiterentwickeln konnten.
„Die Ergebnisse des Fonds zeigen, dass die Corona-Pandemie bestehende Probleme in den Fokus gerückt hat, die bereits vor 2020 entstanden sind. Es ist entscheidend, proaktiv und präventiv zu handeln, um die Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche in Osnabrück zu erhöhen“, betont Wolfgang Beckermann, Erster Stadtrat der Stadt Osnabrück. „Eine Fortsetzung der Fonds-Idee kann ein bedeutender Baustein in unserer Bildungsstrategie sein.“
Die Stadt Osnabrück wird auch weiterhin an Lösungen arbeiten, um die Bildung und die sozial-emotionale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen nachhaltig zu fördern.